In der Zeit vom 03.- 10. Mai machte sich auch in diesem Jahr wieder eine Crew der MK zu einem Motorbootstörn auf. Nach einer Autofahrt mit Hindernissen, denn eins der beiden PKW blieb mit einem Motorschaden liegen, erreichte man nach langer Fahrt den Zielort Werder an der Havel. Das gecharterte Boot „La Cappuccino“ lag bereits abfahrtbereit an der Pier. Schnell waren der Proviant und alle Utensilien an Bord verstaut. Nach einer kurzen Einweisung durch den Vercharterer stieß man auf eine gute Fahrt an, auch „Neptun“ durfte dabei nicht zu kurz kommen. Leider war es zu spät, um noch das Kommando „Leinen los“ zu geben. So besuchten unsere Bootsfahrer das „Baumblütenfest“ in Werder.

 

Am nächsten Morgen ging es dann endlich los. Bei frühsommerlichem Wetter fuhr man über den großen Zirnsee, den Sacrow-Paretzer-Kanal und über den Schlänitzsee zum Stölpchensee. Über den Wannsee und die Havel  fuhr man nach Berlin-Spandau. Im Brauhaus Spandau verbrachte man bei Speisen und frisch gezapftem Bier einen gemütlichen Abend.

 

Am nächsten Morgen ging die Fahrt weiter nach Berlin-Mitte. Am Schiffbauerdamm, unterhalb des ARD-Hauptstadtstudios und in Sichtweite des Reichstags machte man fest. Den Abend verbrachten die Bootsleute an Bord. Da alle Sänger des Shantychores sind und eine Gitarre mit an Bord war, wurden viele Shantys zum Besten gegeben, sodass die Bootsnachbarn mitgesungen haben.

 

Für den nächsten Tag hatte man sich Berlin zu Fuß vorbehalten. So ging es vom Reichstag durchs Brandendburger Tor über die Straße Unter den Linden bis zum Alexanderplatz. Unterwegs konnte man die vielen Bauwerke wie den Berliner Dom, das Berliner Schloß und die Humboldt-Universität zu bestaunen. Abends an Bord wurde wieder fleißig gesungen.

 

Am nächsten Morgen hieß es wieder „Leinen los“ und die Fahrt ging über die Spree, den Müggel-, Seddin- und Langer See wieder über die Spree zurück nach Berlin. Am Siffbauerdamm wurde wieder angelegt. Der nächste Tag führte unsere Bootsleute über die Spree und die Havel bis auf den Wannsee. Dort ankerte man und verbrachte bei herrlichem Sonnenuntergang einen schönen Abend.

 

Am vorletzten Tag hieß es „Anker auf“ und die Reise ging über den Wannsee, den Griebnitzsee und über die Havel zurück nach Werder. Am nächsten Morgen nach dem letzten Frühstück an Bord kehrten unsere Bootleute am späten Nachmittag mit vielen neuen Eindrücken wohlbehalten nach Lüdinghausen zurück.